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Projekt: Landessportbund NRW

Schutzkonzeptgenerator

Ein innovativer Werkzeug zur Prävention sexualisierter Gewalt im Vereinssport – entwickelt für über 17.000 Sportvereine in Nordrhein-Westfalen mit dem Ziel bundesweiter Verbreitung.

Über das Projekt

Für den Landessportbund Nordrhein-Westfalen haben wir ein interaktives Tool entwickelt, mit dem sexuelle Übergriffe im Vereinssport von vornherein verhindert werden sollen. Zunächst wird der Schutzkonzept-Generator von 600 Vereinen in einer Pilotphase getestet.

Mit dem Tool können Vereine ermitteln, wo Gefahrensituationen oder Gefahrenstellen in ihrem Sportverein existieren – etwa bei Trainingshilfestellungen, in Umkleidekabinen oder bei Fahrten – und diese dann gezielt ausschalten.

Das Ziel: Nach erfolgreicher Erprobungsphase soll das Tool bundesweit in allen 86.000 Sportvereinen eingesetzt werden, um den Vereinssport gewaltfreier und sicherer zu machen.

Wimmelbild mit verschiedenen Sportarten und jungen Menschen

Die Herausforderung

Das Erstellen eines Schutzkonzeptes ist oft zeitlich nicht gut leistbar für Sportvereine. Zudem geht es darum zu akzeptieren, dass es überall zu sexueller Gewalt kommen kann – auch im eigenen Sportverein.

Die Komplexität des Themas und die vielen zu berücksichtigenden Aspekte machen es schwierig, ein umfassendes und wirksames Konzept zu entwickeln. Vereine benötigen ein strukturiertes Werkzeug, das sie durch den Prozess führt und gleichzeitig für das Thema sensibilisiert.

Die Lösung

Grundgerüst mit Leitfäden, Reflexionsfragen und Mindeststandards

Fragenkatalog-System, das sich jedem Verein anpasst

Interaktives Wimmelbild zur Identifikation von Gefahrensituationen

Konkrete Tipps: z.B. keine Einzelfahrten mit nur einem Kind

Audio-Material zur Vertiefung und Sensibilisierung

Persönliche Notizen-Funktion für Vereinsmitglieder

Interne und externe Ansprechpersonen-Verwaltung

Automatische Generierung des vollständigen Schutzkonzepts

Interaktives Wimmelbild

Das Herzstück des Generators ist ein interaktives Wimmelbild, auf dem jedes Vereinsmitglied selbst erkennen kann, wo es zu sexuellen Übergriffen kommen könnte. Die Anwendung funktioniert ganz simpel: Durch Klick auf die einzelnen Sektionen werden Hinweise zur Vermeidung von unterschiedlichen Situationen dargestellt.

Beispiele aus der Praxis: Trainingshilfestellungen, Situationen in Umkleidekabinen, Einzelfahrten mit nur einem Kind. Jede Situation wird durch Audio-Material vertieft und bietet konkrete Handlungsempfehlungen.

Screenshot des interaktiven Wimmelbild-Tools des Schutzkonzeptgenerators

Das interaktive Wimmelbild-Tool zeigt verschiedene Situationen in einem Sportverein

Eingesetzte Technologien

Docker
Kubernetes
Joomla CMS
JavaScript
REST API

Das Ergebnis

Der Schutzkonzeptgenerator ist wie ein Fragenkatalog aufgebaut und passt sich dadurch jedem Verein individuell an. Vereine können sich persönliche Notizen machen, und am Ende wird ein vollständiges Schutzkonzept generiert, das alle notwendigen Informationen enthält.

Sensibilisierung und Abschreckung: Das Tool soll auch potenzielle Täter abschrecken, weil diese merken, dass die Vereine genau hinschauen. Wenn es zu problematischen Situationen kommt, wissen alle Beteiligten, dass es interne und externe Ansprechpersonen gibt, an die sie sich wenden können.

Vision: Nach erfolgreicher Pilotphase mit 600 Vereinen ist das Ziel, den Schutzkonzeptgenerator bundesweit in allen 86.000 Sportvereinen einzusetzen. Gute Prävention hilft, sexuelle Übergriffe zu verhindern und den Vereinssport gewaltfreier und sicherer zu machen.

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